Wir unterstützen das wissenschaftliche und soziale Engagement für Menschen in prekären Lebenslagen
Das Leben hat viele Seiten: es kann äußerst schön aber auch unendlich beschwerlich sein! Es gibt viele Umstände, die Menschen in prekäre Lebenslagen geraten lassen, sie ihrer Zukunftsperspektive berauben oder unmittelbar ihre Existenz bedrohen. Es müssen nicht gleich Katastrophen oder Kriege sein, auch die Folgen eines Unfalls und ernste Erkrankungen können den Begriff Lebensqualität zum Fremdwort werden lassen – für jeden von uns.
Wir selbst mussten erfahren, wie eine chronische Erkrankung ein erfülltes Leben voller Aktivität und Engagement im Sinne des Wortes nach und nach „ersticken“ kann, wie ihr Fortschreiten nach und nach die Mobilität und andere Fähigkeiten einschränkt und schließlich ein früher und bitterer Abschied vom Leben unausweichlich erscheint. Wir durften aber auch erleben, wie eine gelungene Organtransplantation, auf die wir nicht zu hoffen gewagt hatten, uns die Chance gab, sich ins Leben zurück zu kämpfen – die Chance auf ein neues Leben! Es ist ein unglaublich großes Geschenk, verlorene Lebensqualität Schritt um Schritt zurück zu gewinnen, ein Geschenk, das uns schließlich motivierte, diese Stiftung zu gründen.
Unsere Erlebnisse und die Chance, die wir schließlich bekommen haben, sind etwas sehr Individuelles. Bei dem Begriff „Chance auf ein neues Leben“ denken wir daher nicht nur an Transplantation, sondern an medizinischen Fortschritt im weiteren Sinne und vor allem an all diejenigen, die ihn ermöglichen. Wir denken auch nicht nur an Medizin und erkrankte Menschen, sondern zum Beispiel ebenso an den Einsatz neuer Technologien zur Verbesserung der Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen. Und nicht zuletzt erscheint uns der Begriff aktuell besonders naheliegend im Zusammenhang mit der Hilfe für Flüchtlinge. Dieses breite Spektrum hat uns bewogen, der Stiftung zur Ausrichtung der Arbeit den folgenden Leitgedanken mitzugeben: „Wir unterstützen das wissenschaftliche und soziale Engagement für Menschen in prekären Lebenslagen“.
Wissenschaftliches und soziales Engagement für Menschen hat für uns schon immer eine große Bedeutung gehabt. Die Stiftung greift dies auf, richtet sich dabei aber am Wunsch aus, besonders Menschen in prekären Lebenslagen zu helfen. Aufgrund der gegebenen Möglichkeiten will sie dies mittelbar durch die Förderung von Projekten und Individuen umsetzen, deren Arbeit der Ausrichtung der Stiftung weitestgehend entspricht.
Zunächst möchte sich die Stiftung vorrangig zwei Förderbereichen widmen (Näheres siehe Fördermöglichkeiten):
- Projekt- und Studienförderung im Bereich der Medizinforschung, insbesondere zur Diagnostik und Therapie von schweren chronischen bzw. lebensbedrohlichen Erkrankungen
Nicht nur aufgrund eigener Erlebnisse, sondern auch aufgrund der großen Zahl betroffener Menschen ist uns dieses Thema wichtig. Gelingt es, eine schwere chronische bzw. lebensbedrohliche Erkrankung in den Griff zu bekommen, so bedeutet dies, dem Erkrankten nicht nur das Überleben zu ermöglichen, sondern ihm auch die Chance zu geben, verlorene Lebensqualität zurück zu gewinnen. - Förderung der Hilfe von Flüchtlingen
Der zweite Förderbereich gilt dem derzeit besonders drängenden Thema der Aufnahme und Integration von Flüchtlingen. Von Katastrophen und Kriegen vertrieben, suchen sie eine Chance, ein neues Leben aufzubauen an einem für sie fremden Ort. Die Umstände hierbei stellt unser Land vor große Herausforderungen. Viele Bürger sind gewillt, sich diesen zu stellen und engagieren sich ehrenamtlich. Die Stiftung wird versuchen, Unterstützung zu leisten.
Auf den folgenden Seiten informieren wir über unsere Stiftung, Fördermöglichkeiten, Kontaktdaten, etc. Gerne beantworten wir Fragen. Und vielleicht möchten Sie ja sogar unsere Stiftung in ihrer Arbeit unterstützen. Das wäre ganz prima: Details finden sie hier.
Iris Spiegelhalter-Jürgens & Hartmut Jürgens